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... Das Salzburger Duo :nota bene: spielte für die Mozartgesellschaft Wiesbaden das erste Konzert der Saison im Christian-Zais-Saal des Kurhauses. Ganz gleichgewichtig dabei das Programm, je eine Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert. So etwa könnte die Kurzfassung der Geschehnisse lauten. Und doch war weit mehr als das zu erleben. Denn das Duo :nota bene: bewies hier einmal mehr, wie schön gemeinsames Musizieren sein kann. Ganz aufs Wesentliche konzentriert - so nahm den Hörer zunächst das Klavierspiel Alexander Vavtars gefangen. Die Violinistin Eva Steinschaden konnte auf dieser Basis ihr Instrument regelrecht zum Singen bringen. Sie gestaltete ihren Part dabei mit einer Ernsthaftigkeit, die jeden Ton "zu Wort" kommen ließ, ohne dabei den Blick für das Ganze zu verlieren. Und Alexander Vavtar stand ihr da ebenso feinfühlig wie kraftvoll zur Seite. So wurden auch Mozarts C-Dur Sonate KV 303 sowie Schuberts A-Dur Sonate D 574 zu echten Überraschungen. Beiden Künstlern gemeinsam ist die höchst differenzierte Spielweise. Und dann ist da noch dieses Quentchen Übereinstimmung, das über eine geglückte Kommunikation zwischen zwei Musizierpartnern weit hinausgeht.
(Wiesbadener Kurier/Deutschland, September 2001)

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