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... Zum Mozartjahr 2006 legt das Duo :nota bene: eine neue CD vor. "Wolfgang Amadeus Mozart hat es zweimal gegeben" steht am Booklet, das übrigens wegen des ebenso informativen wie pointiert und verständlich geschriebenen Einführungstextes von Ludwig Laher, dem Autor des Romans "Wolfgang Amadeus junior: Mozart Sohn sein", sehr lesenswert ist.
Nach einer frisch und einfühlsam gespielten Aufnahme der Sonate für Klavier und Violine in A-Dur KV 526 des großen Wolfgang Amadeus folgt auf dieser CD eine Rarität. Die zweite Violinsonate des bekannten Unbekannten der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts – Franz Xaver Mozart.
Das ist Musik des beginnenden Biedermeier, sehr gut gearbeitet, empfindsam und melodienselig, kein eklektisches Pasticcio, sondern ein überaus hörenswertes Stück der Suche nach dem eigenen Stil, komponiert auf der Höhe der Zeit.
Die beiden Interpreten spielen das mit Sachkenntnis und musikalischem Gusto. Besonders schön, wie Eva Steinschaden schlanken Ton mit delikater romantischer Kantilene verbindet. Alexander Vavtar gestaltet am Flügel mit vielen überraschenden Akzenten partnerschaftlich mit.
(DrehPunktKultur – Salzburgs Kulturzeitung im Internet/Österreich, September 2006)

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